Fiaccolata 2022 in Unterfranken.
05.06.2022 - Am Pfingstsonntag wurde eine Fackel durch Mitglieder des BRK durch Unterfranken getragen. Was hat es damit auf sich?
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Da nicht alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an der Fiaccolata - gerade auf Grund der Corona-Pandemie - teilnehmen können bzw. diese ausfallen musste, hat das Deutsche Rote Kreuz den Fackellauf nach Solferino nach der Premiere im vergangenen Jahr auch heuer wieder in einer ganz besonderen Art initiiert.
Nach Art eines Staffellaufes soll das "Licht der Hoffnung und Menschlichkeit" von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.
Am Pfingstsonntag war die Fackel in Unterfranken unterwegs. Der Weg führte hierbei durch im vergangenen Jahr nicht beteiligte Kreisverbände. Am Vorabend wurde sie durch den stv. Bezirksbereitschaftsleiter und Kreisbereitschaftsleiter des Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg Thomas Kling von den Kollegen aus Mittelfranken übernommen. Sie wurde dann von Morgens bis zur Mittagszeit durch den Landkreis Miltenberg getragen. Auch der Vorsitzende des Kreisverbandes Dr. Thomas Rothaug war als Fackelträger aktiv.
Danach ging es weiter in den Kreisverband Schweinfurt. Auch hier wurden nach Übergabe an den stv. Kreisbereitschaftsleiter Maximilian Sauter mehrere Stationen besucht. Am Marktplatz in Schweinfurt erwartete die Kreisverbandsvorsitzenden Bürgermeisterin aD. Helga Fleischer und weitere Ehrengäste wie der Bezirksbereitschaftsleiter Michael Behringer, der Vorsitzende der Wasserwacht in Unterfranken Thomas Engel und Bezirksgeschäftsführer Harald Erhard die Fackel. Teilweise begleiten diese das "Licht der Hoffnung" auch an weiteren Stationen der Tour.
Am Nachmittag wurde die Fackel dann in Gerolzhofen an die KameradInnen aus Oberfranken übergeben.
An allen Stationen wirkte eine große Zahl an RotkreuzlerInnen aus allen Rotkreuzgemeinschaften mit! Dafür sagen wir herzlich Danke!