Covid-19: Krisenfall im BRK, Katastrophenfall in Bayern.
30.03.2020 - Seit nun über 2 Wochen ist im gesamten Bayer. Roten Kreuz der Krisenfall erklärt, seit genau 2 Wochen in Bayern staatlicherseits der Katastrophenfall.
Beide Maßnahmen haben das Ziel die Maßnahmen gegen die Pandemie zielgerichtet und unter einheitlicher Führung zu bewältigen. Auf der jeweilige Ebene stehen die BRK-Gliederungen auch den staatlichen Führungsstrukturen als Berater zur Verfügung. Das bedeutet für den Bezirksverband konkret:
Wir bündeln Anforderungen und Lageberichte unserer Kreisverbände und leiten diese an die Landesebene weiter. Ebenso koordinieren wir die Informationsweitergabe von "oben" nach "unten". Dazu unterhalten wir in unserer Bezirksgeschäftsstelle einen Einsatzstab, der tagsüber in Präsenz eingerichtet ist und nachts über moderne Medien in Rufbereitschaft und einsatzfähig.
Im weiteren sind wir auch koordinierend für die ufr. Hilfsorganisationen im Bereich der Fachberater in der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Regierung von Unterfranken tätig und stellen im Wechsel mit Johannitern und Maltesern das dafür notwendige Personal.
In unserem Stab, aber auch als Fachberater kommen auch ehrenamtliche Kräfte zum Einsatz. Diese sind auch für Spezialaufgaben ihres Tätigkeitsfeldes, wie Logistik wichtige Unterstützer unserer Arbeit.
Um eine Betriebssicherheit zu gewährleisten sind wir aktuell in zwei unabhängigen Teams abwechselnd tätig. Dies gilt auch allgemein für unserer Verwaltung.
In unseren Schulen ruht im Moment der Lehrbetrieb vor Ort. Hier wird konzeptionelle Arbeit geleistet, Unterricht online aufrechterhalten oder auch in Würzburg die Tätigkeit von "Team Bayern" unterstützt.
Eine besondere Herausforderung stellt die Pandemie für unser Alten- und Pflegeheim im Bad Neustadt/S. dar. Hier erfüllen wir alle staatlichen Vorgaben zur Verhinderung einer Infektion für die uns anvertrauten Bewohner und habe darüber hinaus Konzepte und Planung aufgestellt, um den sicheren Betrieb für Bewohner, Angehörige und Personal zu gewährleisten. Für Einschränkungen, wie Besuchsverbote, bitten wir im Interesse der Gesundheit unserer Bewohner um Verständnis.